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Strapaziertes Haar? Das ist im Herbst und Winter keine Seltenheit. Mit der richtigen Pflege bleiben Ihre Haare auch in der kalten Jahreszeit gesund und kräftig.
Heizungsluft, niedrige Temperaturen und Nässe: Im Herbst und Winter sind unsere Haare enormen Strapazen ausgesetzt. Viele Menschen haben daher in der kalten Jahreszeit mit trockenem oder widerspenstigem Haar zu kämpfen. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie strapaziertes Haar optimal pflegen. Erfahren Sie auch, was Sie sonst noch tun können, damit Ihre Haare von innen gesund und von außen schön glänzend bleiben.
Strapaziertes Haar: Das sind die Ursachen
Trockenes, strapaziertes Haar äußert sich meist in Form von stumpfen und spröden Spitzen. Die Ursache für trockenes Haar ist in der Regel aber an den Haarwurzeln zu finden. Denn dort sitzen die Talgdrüsen. Wenn sie die Haare mit zu wenig Fett versorgen, steht die äußere Schuppenschicht ab und nicht über.
Besonders lange Haare neigen dazu, trocken zu werden, denn hier gelangt besonders wenig Talg bis in die Haarspitzen. Allerdings kann die Ursache auch woanders liegen: Hormonbedingt, etwa durch eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre, sowie durch eine Mangelernährung kann es ebenfalls zu trockenen Haaren kommen.
Strapaziertes Haar entsteht zudem oft durch äußere Einflüsse. So können zum Beispiel Blondierungen, Dauerwellen oder eine chemische Glättung die Haare brüchig und porös werden lassen. Aber auch Meer- und Chlorwasser, UV-Strahlung und Heizungsluft sind purer Stress für das Haar und sorgen dafür, dass es austrocknet und es zu Haarbruch kommt.
Strapaziertes Haar pflegen
Das Wichtigste, um strapaziertes Haar wieder zu kräftigen, ist die richtige Pflegeroutine. Produkte, die Feuchtigkeit spenden und zusätzlich das Haar geschmeidig machen, sind die beste Wahl. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Produkte keine oder nur milde Tenside enthalten, denn sonst trocknen die Haare zusätzlich aus.
Shampoos mit Inhaltsstoffen wie Keratin, Aloe Vera, Panthenol und ungesättigten Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Olivenöl enthalten sind, schützen das Haar und bauen es von innen her wieder auf. Shampoos, Spülungen oder Kuren, die mit dem Begriff „Repair“ werben, enthalten zudem Moleküle, sogenannte kationaktive Polymere, die das Haar gezielt reparieren, leichter kämmbar und geschmeidig machen.
5 Tipps für die Beauty-Routine
Damit Ihre Haare gesund, stark und glänzend bleiben, sollten Sie sie gut pflegen. Hier einige Tipps:
Tipp: Für eine Extraportion Glanz die Haare nach dem Shampoonieren mit kaltem Wasser abspülen.
Hausmittel für schönes Haar
Es muss nicht immer Chemie sein, denn es gibt auch natürliche Mittel, die die Haare glänzen lassen und kräftigen. Arbeiten Sie zum Beispiel eine kleine Portion Oliven-, Kokos-, Mandel- oder Arganöl in die Spitzen ein und lassen es über Nacht einwirken. Entsprechende Öle, die meist sowohl für den Körper als auch das Haar anwendbar sind, erhalten Sie bei uns in Ihrer Apotheke. Eigelb und Honig sind ebenfalls bewährte Mittel, um trockenen Haaren neuen Glanz zu verleihen.
Masken und Kuren gegen strapaziertes Haar
Wer seinen Haaren eine Extraportion Pflege gönnen möchte, ist mit Masken und Kuren speziell für trockenes und strapaziertes Haar gut bedient. Denn besonders bei blondiertem oder gefärbtem Haar reichen Shampoo und Spülung oft nicht aus, um dem Haar die nötige Pflege zu geben. Repair- und Aufbaukuren, die mit speziellen Proteinen, Aminosäuren, den Bestandteilen des Haarfaserproteins Keratin, sowie Pflanzenextrakten arbeiten, dringen tief in die Haarstruktur ein und bauen das Haar von innen heraus auf.
Wer oft mit Chlorwasser oder Sonne in Kontakt kommt, greift am besten zu einer Intensivkur mit Weizenkeim- und Sonnenblumen-Öl und lässt die Kur über Nacht einwirken. Ein Haarspitzen-Fluid mit Propolis-Extrakt legt sich schützend um die angegriffenen Spitzen und sorgt für mehr Elastizität und Geschmeidigkeit. Für eine besonders reichhaltige Pflege hat sich eine Haarkur mit Sheabutter, Rizinusöl und Quittensamen bewährt, denn sie gibt strapaziertem Haar die nötigen Nährstoffe zurück.
Sie möchten wissen, welches Inhaltsstoffe und Produkt ideal für Ihren persönlichen Haartyp sind? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Zwiebelsaft für schöne Haare
Sie wünschen sich lange und gesunde Haare? Versuchen Sie es mal mit einer Zwiebelkur. Sie befreit das Haar von Schmutz, desinfiziert die Kopfhaut und regt nachweislich das Haarwachstum an. Dafür eine Zwiebel kleinreiben und mit einem Esslöffel Honig verrühren. Auf das angefeuchtete Haar geben, sanft einmassieren und eine Stunde einwirken lassen, bevor Sie mit Shampoo nachspülen.
Von innen – Nährstoffe für schönes Haar
Sie können die Gesundheit Ihres Haares nicht nur durch die richtige Pflege beeinflussen, sondern dem Haarbruch auch durch eine gesunde, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung entgegenwirken. Vor allem Vitamin C, die B- Vitamine, Folsäure, Zink, Hyaluronsäure und Omega-3-Fettsäuren gehören zu den wichtigen Nährstoffen für schöne Haare.
Doch nicht immer gelingt es uns, den Körper mit allen nötigen Vitalstoffen zu versorgen, zum Beispiel wenn wir viel Stress haben oder gesundheitlich angeschlagen sind. Auch bei bestimmten Ernährungsgewohnheiten oder bei älteren Menschen kann es passieren, dass bestimmte Nährstoffe zu kurz kommen. Dann können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.
Präparate mit ausgewählten Vitamin- und Mineralstoffkombinationen speziell für gesunde Haare, Haut und Nägel gibt es bei uns in Ihrer Apotheke. Sprechen Sie uns an. Gerne suchen wir gemeinsam mit Ihnen nach dem passenden Produkt.
Wenn die Kopfhaut gestresst ist
Oft ist nicht nur das Harr glanzlos, sondern auch die Kopfhaut ist gereizt, brennt und juckt. Bei uns in Ihrer Apotheke erhalten Sie spezielle medizinische Shampoos mit feuchtigkeitsspendenden und juckreizstillenden Wirkstoffen. Sie enthalten weder Silikon noch Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe und sind auch bei Neurodermitis geeignet.
Stefan Schönborn,