Schnupfen ist meist das erste Anzeichen, dass eine Erkältung im Anmarsch ist. Wie Sie die lästige Triefnase in den Griff bekommen und wieder frei durchatmen können.
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut? Wenn ja, liegt das auch an der richtigen Pflege. Denn die Haut schützt uns nicht nur vor äußeren Einflüssen, sie ist auch selbst schutzbedürftig und hat ihre ganz eigenen Ansprüche. Mit einer auf den Hauttyp abgestimmten Pflege werden wir ihr gerecht.
Es ist an der Zeit, unsere Haut mal richtig zu würdigen. Schließlich leistet sie unglaubliche Arbeit, beispielsweise als wehrhafte Barriere zwischen Innen und Außen, als Schutzwall gegen Krankheitskeime und schädliche Umwelteinflüsse. Diese Funktion erfüllt sie am besten, wenn sie selbst gesund ist und entsprechend ihrer Beschaffenheit gepflegt wird. Es lohnt sich also, die eigene Haut mal unter die Lupe zu nehmen und nach ihren Bedürfnissen zu befragen. Die ändern sich übrigens auch im Laufe eines Lebens bedingt durch Alter, Stress oder andere Belastungen.
Hautpflege tut uns gut
Nicht nur jeder Mensch ist speziell – auch die Haut ist es. Beeinflussen können wir unseren Hauttyp nicht, er ist uns praktisch in die Wiege gelegt. Wofür wir aber Sorge tragen können, ist eine Pflegeroutine, die auf die Bedürfnisse unserer Haut abgestimmt ist. Und möglichst nicht erst, wenn Probleme auftreten.
Auf den Hauttyp kommt es an
Auch wenn keine Haut ist wie die andere, lassen sich folgende Ausprägungen unterscheiden: normal, trocken, fettig, gemischt und empfindlich. Die Einteilung ist sehr grob, gibt aber Hinweise, worauf bei der Pflege geachtet werden sollte. Kennen Sie Ihren Hauttyp? Er lässt sich wie folgt bestimmen:
Die individuelle Hautpflegeroutine finden
Unterschiedliche Hauttypen erfordern unterschiedliche Pflege. Darüber hinaus sollten wir auch andere Faktoren im Blick haben, um die Haut nicht unnötig zu belasten. Hierzu zählen Sonnenbäder, Stress, Rauchen, viele Süßigkeiten und Alkohol. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass die Haut schneller altert.
Im Sommer braucht die Haut zudem eine andere Pflege als an kalten Wintertagen. Die Kosmetikserien aus Ihrer Apotheke haben vom leichten Fluid über die Creme für Mischhaut und trockene Haut bis zur sehr reichhaltigen Variante alle Produkte vorrätig. So können Sie bequem je nach Jahreszeit die Pflege anpassen.
Typgerechte Reinigung
Zu einer guten Pflege gehört immer auch die Gesichtsreinigung morgens und abends. Die Pflegeserien bieten für die verschiedenen Hauttypen auch entsprechende Reinigungsprodukte wie Gel, Schaum oder Milch.
Männerhaut
Dass die Haut bei Männern anders ist als bei Frauen, liegt an den Hormonen. Das männliche Testosteron sorgt dafür, dass die Haut robuster und circa 20 Prozent dicker ist. Auch die Hautalterung verläuft zunächst langsamer. Wenn bei Frauen der Östrogenspiegel sinkt, lässt die Fähigkeit der Haut nach, Wasser zu speichern und Hauttalg zu produzieren. Aber: Männerhaut liegt in puncto Hautstraffheit nur bis etwa 35 Jahren vorn. Dann werden beim Mann nur noch langsam neue Hautzellen produziert und sein Bindegewebe verliert ebenso an Elastizität.
Spezielle Pflege für ihn
Für die speziellen Bedürfnisse der Männerhaut gibt es sogenannte Men-Produkte. Mittlerweile kann man Intensivcremes, Nachtcremes und auch Anti-Falten-Masken speziell für die männliche Haut kaufen. Viele dieser Produkte enthalten Coenzym Q10. Das Enzym findet sich natürlicherweise in der Haut. Es bindet Fett innerhalb der Zellmembranen, stabilisiert die Hautstruktur und sorgt so für Elastizität. Auch mit der Ernährung lässt sich Coenzym Q10 zuführen. Es steckt in Fisch, Fleisch, Geflügel, Olivenöl, Sojabohnen, Walnüssen, Mandeln, ölhaltigen Früchten und Gemüse.
Hyaluron: Feuchtigkeit für trockene Haut
Hyaluronsäure, auch Hyaluron genannt, ist für trockene Haut hervorragend geeignet. Sie bindet die Feuchtigkeit in der Haut, polstert sie sichtbar auf und mildert so Fältchen und hält die Haut elastisch und geschmeidig. Mehr zum Thema Hyaluronsäure lesen Sie in unserem Beitrag.
Individueller Sonnenschutz
Der Hauttyp sagt nur bedingt etwas darüber aus, wie viel UV-Schutz man in der Sonne benötigt. Entscheidender ist die Pigmentierung, also die Fähigkeit, Melanin einzulagern. Je dunkler der Hauttyp, umso länger ist die Eigenschutzzeit, in der wir in der Sonne bleiben können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme verlängert diese Zeit.
Um die Hautalterung durch die Sonne und das Hautkrebsrisiko gering zu halten, gilt für alle Hauttypen: Beim Aufenthalt im Freien von April bis September einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 (Kinder 30) nutzen, am Wasser und in den Bergen mindestens 50. Die Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr sollte man prinzipiell meiden oder sich im Schatten aufhalten und mit Kleidung schützen.
Tipps für empfindliche Haut: Vor allem sehr hellhäutige Menschen haben gleichzeitig empfindliche, dünnere Haut. Sie wählen am besten eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor. In Ihrer Apotheke können Sie mittlerweile bei vielen Produkten zwischen einer Pflege mit und ohne Lichtschutzfaktor wählen. Wenn die Haut nach dem Aufenthalt im Freien spannt, am besten ein After-Sun-Produkt verwenden, um die Haut zu beruhigen.
Pflegen Sie richtig?
Sie sind unsicher, wie Sie Ihre Haut typgerecht pflegen? Dann lassen Sie sich gerne bei uns beraten. Wir können Ihren Hauttyp bestimmen und Produkte empfehlen, die genau zu Ihnen passen. Auch bei Hautproblemen haben wir viel Erfahrung und helfen Ihnen gerne weiter.
Stefan Schönborn,